Initiative Gesunder Hund
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Der Dünndarm

Der Darm des Hundes hat eine Länge von dem ca. 6,8 fachen der Körperlänge und ist damit um ein vielfaches kürzer als z. B. der einer Ziege (24 fache der Körperlänge). Dieses ist der Tatsache geschuldet, dass der Hund ein überwiegender Fleischfresser ist und nur leicht auf spaltbare Eiweißverbindungen verdauen muss. 

Der Dünndarm besteht aus drei Abschnitten, dem Zwölffingerdarm, dem Leerdarm (Mittlerer Teil) und dem Krummdarm (End Teil). Die Innenwand des Dünndarms besteht aus längsverlaufenden Hautfalten, die mit Zotten besetzt sind und dadurch eine riesige Oberfläche ergeben.


Der Nahrungsbrei verlässt den Magen mit einen pH Wert von ca. 1,0 (pH Wert von Salzsäure) um den stark sauren Nahrungsbrei zu neutralisieren, wird dem Nahrungsbrei unmittelbar nach Eintritt in den Zwölffingerdarm Gallesaft (ph-Wert 8,2 bis 8,8) über eine Drüse, die Vater-Ampulle genannt wird, beigemischt. Dadurch wird der pH Wert des Nahrungsbreis vom pH Wert 1 auf ca. 7,5 (Neutral) angehoben. 


Darüber hinaus hat der Gallensaft noch die folgenden Aufgaben:

  • Fettemulsio
  • Aktiviert die Pankreasenzyme
  • Spaltet Vit.B12 von Haptocorrin und bindet es an den Intrinsic-Faktor (Intrinsic – Faktor ist der Name eines Glykosproteins, dass der Aufnahme von Vitamin B 12 dient)
  • Bindung der Toxine aus dem Leberstoffwechsel

Parallel zum Gallensaft wird, ebenfalls über die Vater-Ampulle, Bauchspeichelsekret in dem Nahrungsbrei eingemischt. und gelangen zur Leber.
 Das Bauchspeichelsekret enthält Verdauungsenzyme die der Dünndarm für die enzymatische Aufspaltung der Nahrung, Umwandlung von Proteinen in Aminosäuren (Proteasen), Kohlenhydrat zu Glukose (Amylasen) und Fette zu Glyceride sowie Fettsäure (Lipasen) benötigt. Die so aufbereitet Nährstoffe werden über die Dünndarmwand in das Blut abgeben und in der Leber weiter "verarbeitet". Der Rest des Nahrungsbrei wird in den Dickdarm weiter geschoben.


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