Initiative Gesunder Hund
gesunder Hund glücklicher Mensch

Vom Welpen zum ausgewachsenen Hund

Die Entwicklung des Hundes verläuft in mehren Lebensphasen



Erste Lebensphase

Die ersten zwei Lebenswochen eines Welpen ist die sogenannte Neonatale Phase. In dieser Phase

ist der Welpe noch blind und taub, der Geruchs- und Geschmackssinn sind aber schon ausgebildet, genauso die Fähigkeit Wärme zu spüren. Geruchssinn und Wärmeempfindung sind Überlebens wichtig. Der Geruchssinn führt den Welpen zu den Zitzen der Hündin, die Wärmeempfindung lässt ihn mit seinen Geschwister aneinander kuscheln, so dass sie sich gegenseitig wärmen.

Der Welpe wird ausschließlich mit Muttermilch ernährt.


Zweite Lebensphase

In der dritten Lebenswoche entwickelt sich das Seh- und Gehörvermögen des Welpen, er beginnt zu sehen und hören. Unteranderem kann er Geräusche wahr zunehmen, erkennbar dadurch, dass sich der Welpe sich z. B umdreht, wenn er Laute hört. Er beginnt die Körpertemperatur eigenständig zu regulieren, kann den Absatz von Kot und Urin zunehmend besser kontrollieren und auch seine Muskelkoordination verbessert sich kontinuierlich. Erste Ausflüge in der Umgebung werden gestartet. 

Der Welpe wird immer noch ausschließlich mit Muttermilch ernährt


Dritte Lebensphase

Ab dem 21. Lebenstag beginnt die sogenannte Sozialisierungsphase und dauert bis zur 12. bis 14. Lebenswoche. In dieser Zeit wird der Grundstein für das spätere Verhalten des Hundes gelegt. Daher ist es wichtig, dass der Welpe in dieser Zeit, aber in angemessenen Maß und dem Gefühl der Sicherheit, mit den Dingen seiner Umwelt vertraut wird. In dieses Phase wird auch die Basis für die Bindung zwischen Hund und Halter/in gelegt.


Ab der 5. Lebenswoche kann mit der Fütterung begonnen werden. Hier bei ist zu beachten, dass der heranwachsende Welpe/ Junghund, hochwertiges Eiweiß benötigt und mindestens den gleichen Energiebedarf hat wie ein ausgewachsen Hund.



Vierte Lebensphase

Die 4. Lebensphase, beginnt ab dem ca. 4 Monat,  wo der Welpe zum Junghund heran gewachsen ist. Es beginnt die Zeit, wo der Junghund sein Platz im Rudel sucht. In der Phase muss die Hundehalterin bzw. der Hundehalter darauf achten, dass sich der Junghund nicht als Rudelführer entwickelt. Es müssen klare Grenzen gesetzt werden, auf wenn es manchmal schwer fällt. Hund sind jeder ganz nüchterne Mitbewohner, die je nach Charakter des Hundes jede Möglich ausnutzen sich in der Rudelhierarchie nach vorne zu schieben.


Fünfte Lebensphase

Die fünfte Lebensphase ist die Pubertätsphase, sie liegt zwischen dem 6. bis 18. Lebensmonat. Diese Phase kann eine sehr anstrengende Zeit sein in der, je nach Charakter und Größe des Hundes, die Hundehalterin bzw. der Hundehalter auch Durchsetzungsvermögen und  Nervenstärke beweisen müssen. Denn auf der einen Seite möchte der Hund sich beweisen, sich auch eventuell gegen den Hundeführer/in (Rudelführer) durchsetzen, auf der anderen Seite kann er aber auch des Öfteren unsicher sein.

Die geistige und körperliche Reife wird in dieser Phase nur zum Teil abgeschlossen, so kann die Wachstumsphase bis zum 15. Lebensmonat dauern.



Sechste Lebensphase

Die sechste Lebensphase, die auch Adult Phase genannt wird, erreicht der Hund zwischen dem 2. bis 3. Lebensjahr. Dann ist er sowohl körperlich, als auch geistig voll entwickelt. Wobei Hündinnen in der Regel ehr voll ausgereift sind, da sie auch ehr geschlechtsreif sind als Rüden. Der Hund ist selbstsicher und routiniert im Alltag. Er hat seinen Platz im "Rudel" gefunden.



Siebente Lebensphase

Der Hund kommt ins "Seniorenalter". In Regel sagt man ab dem 7. - 8. Lebensjahr beginnt diese Phase. Die Hunde werden ruhiger, sind nicht mehr so aktiv und benötigen mehr Schlaf. 

Dieses trifft nicht auf alle Hunde zu und hängt auch mit der Art und Weise der Ernährung zusammen. So zum Beispiel waren meine beiden letzten beiden Hunde bis ca. dem 10. Lebensjahr sehr aktiv.